Zutaten für 4 Personen
ein guter Risottoreis, z.B. Vialone Nano oder Carnaroli
Olivenöl
2 Zwiebeln
2 Karotten
1 Stück Stangensellerie
5 Pefferkörner
2 Gewürznelken
1 Tomate, trocken oder frisch
300g frisches wildes Gemüse wie Loewenzahn, Borretsch, Bärlauch, Brennesseln, wilder Fenchel
50g Parmesan
Butter
Frisch gemahlener Pfeffer
Zuerst setze ich die Gemüsebruehe an – die Zutaten dafür fehlen eigentlich nie, und wenn noch ein Stück Petersilienwurzel herumliegt, umso besser. Natürlich wird das Risotto mit einer guten Hühner- oder Fleischbrühe auch gut (dafür reichen schon ein paar Hühnerfluegel). 2-3 Liter Wasser mit einer Zwiebel, den Karotten, Sellerie, Pfefferkörnern, Gewürznelken und einer Tomate aufsetzen. Aufkochen und auf kleiner Flamme mind 20 Minuten köcheln, leicht salzen (weil in's Risotto dann der Parmesan kommt), filtern, etwas abkühlen lassen.
Die zweite Zwiebel kleinschneiden, in Öl glasig dünsten, 3 Teetassen Reis ebenfalls bei sanfter Hitze "anglasen", schöpflöffelweise mit Brühe angiessen (die Brühe darf nicht zu heiß aber auch nicht kalt sein, damit der Reis den Geschmack annimmt , aber nicht verbrennt).
Das Gemüse waschen und putzen. Wer hat und mag, kann Ringelblütenknospen hinzufügen, sie sind verzehrbar und geschmackvoller als die Blüten. Alles mittelgrob zerkleinern; Parmesan reiben.
Nachdem der Reis 10-12 Minuten gekocht und gerührt wurde, das Gemüse zugeben, damit es mitgaren kann. Wenn der Reis al dente (ca 20 min) aber noch relativ feucht ist, Hitze abstellen, Parmesan und eine Butternuss unterziehen. Etwas pfeffern und nach Bedarf salzen. Das war's.
Ebenfalls köstlich mit wildem Fenchel (ev. mein Pesto verwenden), dann aber eventuell Pecorino statt Parmesan unterziehen.